Sektorprogramm
Rohstoffe und Entwicklung
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03.02.2023 BGR Side-Event auf der Africa Mining Indaba: „Energy Transition. Securing local value addition in Africa’s supply chains“

Das Sektorvorhaben „Rohstoffe und Entwicklung“ der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR (Externer Link)) organisiert gemeinsam mit dem Intergovernmental Forum on Mining, Minerals, Metals and Sustainable Development (IGF (Externer Link)) ein Side-Event bei der Bergbaumesse Africa Mining Indaba in Kapstadt zum Thema lokale Wertschöpfung im Rahmen der Energiewende. Die Veranstaltung findet am 7.2.2023 von 13:30 – 15:00 Uhr im Konferenzraum des Hotels Southern Sun statt.

Um globale Klimaziele zu erreichen, steigen Länder weltweit von fossilen auf erneuerbare Energien um. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass zur Deckung des Bedarfs für eine globale Energiewende die Produktionskapazitäten für Batterien und erneuerbare Energien weltweit erheblich ausgeweitet werden müssen. Deshalb wird die Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen wie Kobalt, Lithium, Nickel, Graphit, Kupfer, Seltenen Erden und Mangan deutlich steigen. Zahlreiche afrikanische Länder sind wichtige Produzenten und Lieferanten dieser benötigten mineralischen Rohstoffe. Ihnen kommt somit eine Schlüsselrolle in der Energiewende zu, um die weltweite Versorgung mit mineralischen Rohstoffen zu decken.

Mining Indaba Side Event

Mining Indaba Side Event

Während die afrikanischen Produktionsländer zunehmend eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der globalen Energiewende spielen werden, wollen sie auch ihre Anstrengungen zur Entwicklung nationaler und regionaler Kapazitäten zur Umsetzung ihrer eigenen nationalen Energiewende verstärken. Unzuverlässige und hohe Energiekosten sind derzeit ein großes Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Verringerung der Armut. Zugleich ist der Bergbausektor einer der größten Energieverbraucher. Daher ist es für afrikanische Länder wichtig, lokale und regionale Wertschöpfungsketten zu schaffen, die ihre Energiewende vorantreiben, und gleichzeitig das Energiedefizit reduzieren, den Lebensstandard erhöhen und den CO2-Fußabdruck des Bergbausektors verringern.

Auf dem Side-Event werden aktuelle Herausforderungen und mögliche Wege zu Wertschöpfungsketten für sogenannte Klimatechnologien erörtert - etwa in den Bereichen Technologie, Forschung und Entwicklung, Zugang zu Finanzmitteln und rechtliche Rahmenbedingungen. Podiumsteilnehmer*innen aus Regierungen, der Industrie und der Zivilgesellschaft werden zu Klimatechnologien und Optionen zur Erweiterung bestehender Wertschöpfungsketten für die Energiewende und zur Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten auf der Grundlage der Verfügbarkeit heimischer mineralischer Rohstoffe untersuchen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Dr. Wibke Crewett (Externer Link)