Sektorprogramm
Rohstoffe und Entwicklung

CONNEX Treffen der G7-CONNEX-Initiative in Lima

Die Unterstützung von Entwicklungsländern im Hinblick auf komplexe Rohstoffverträge soll weiter gestärkt werden. Dazu traf sich die CONNEX Consultative Group am Rande der Global Conference der EITI („Extractive Industries Transparency Initiative“) vom 24. bis 26. Februar 2016 in Lima, Peru. Deutschland wurde in diesem Gremium von Günter Nooke, dem Persönlichen Afrikabeauftragten der Bundeskanzlerin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), vertreten.

CONNEX (Externer Link) ist eine G7-Initiative, die Entwicklungsländer bei der Verhandlung von Rohstoffverträgen unterstützt. Die aktuelle japanische G7-Präsidentschaft befasst sich im Hinblick auf die CONNEX-Initiative insbesondere mit Kapazitätsentwicklung zur Stärkung nationaler Verhandlungsteams in komplexen Vertragsverhandlungen im Rohstoffsektor. Inhaltlich ging es bei dem Treffen der CONNEX Consultative Group in Lima um das Verhältnis zwischen CONNEX und der Agenda 2030, den CONNEX Arbeitsplan der japanischen Präsidentschaft und die Umsetzung von Pilotprojekten.

Auf der EITI Konferenz boten sich zudem zahlreiche Möglichkeiten, mit Ministern aus Partnerländern, insbesondere aus afrikanischen Staaten, Vertretern der OECD, der Weltbank und weiteren Partnern zum Thema CONNEX ins Gespräch zu kommen - mit überaus positiver Resonanz.

Das Sektorprogramm Rohstoffe und Entwicklung unterstützt die Umsetzung des deutschen Beitrags zur CONNEX Initiative seit ihrer Entstehung im Jahr 2014. Bislang gab es ein CONNEX-Pilotprojekt in der Mongolei, wo die Verhandlung eines Investitionsabkommen im Goldbergbau unterstützt wurde. Aktuell werden die ersten CONNEX Trainingsmaßnahmen in Bangkok, Mali und Mosambik durchgeführt.

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