CONNEX Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin Günter Nooke eröffnet CONNEX Support Unit
Am 18. Januar 2017 hat Günter Nooke, Persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), in Berlin gemeinsam mit international hochrangigen Vertretern die CONNEX Support Unit eröffnet. Die Einheit wird Entwicklungsländer bei der Aushandlung von Rohstoffverträgen und deren Umsetzung unterstützen. Das Sektorprogramm Rohstoffe und Entwicklung ist verantwortlich für die weitere Entwicklung und die Umsetzung der Aktivitäten der Einheit.
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung tauschten sich die Anwesenden, unter anderem Vertreter der Bergbauministerien aus Guinea und Liberia, zur weiteren Umsetzung und strategischen Ausrichtung der Initiative aus.
Nooke unterstrich dabei das deutsche Engagement und hob den wichtigen Beitrag der CONNEX Initiative zu nachhaltiger Entwicklung hervor: „Faire und klar ausgehandelte Verträge führen zu einem verbesserten Investitionsklima und generieren Steueraufkommen, Lizenzgebühren und lokale Wertschöpfungsketten. Kurz gesagt; Wenn wir über neue Partnerschaften für Afrika sprechen und neue Einnahmequellen für die Finanzierung von nachhaltiger Entwicklung, so ist die CONNEX Initiative ein wichtiger Baustein“, erklärte Nooke.
Seit Gründung der global agierenden CONNEX Initiative auf dem G7 Gipfeltreffen 2014 wird diese vor allem aufgrund ihres Beitrags zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung vom BMZ vorangetrieben. Seit 2015 setzt das Sektorprogramm Rohstoffe und Entwicklung im Auftrag des BMZ CONNEX-Unterstützungsprojekte zur Vorbereitung von Vertragsverhandlungen, aber auch zur Umsetzung und zum Monitoring von Rohstoffverträgen in ausgewählten Partnerländern erfolgreich um. Dazu zählen Länder wie die Mongolei, Mali, Mosambik, Liberia und Guinea.
Als Abschluss des Eröffnungstages fand abends die Veranstaltung „Raw Material Supply 4.0 - Seizing Joint Opportunities“ statt, die vom Sektorprogramm Rohstoffe und Entwicklung und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) organisiert wurde. Mehr als 50 Gäste diskutierten in der GIZ Repräsentanz Berlin die Konsequenzen und Chancen des sich ändernden Rohstoffbedarfs für die Industrie- und Produzentenländer.
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