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Verantwortungsvolle Lieferketten Bericht zur virtuellen Konferenz zur EU-Konfliktminerale-Verordnung am 13.-14. Januar 2021
Der Bericht zur Konferenz „The EU Conflict Minerals Regulation - Perspectives from Producer Countries“ vom 13.-14. Januar 2021 sowie die während der Konferenz formulierten Handlungsempfehlungen sind ab sofort in englischer Sprache verfügbar. Anlässlich des Inkrafttretens der EU-Konfliktminerale-Verordnung am 1. Januar 2021 hatte das BMZ gemeinsam mit dem Industrieverband Responsible Minerals Initiative zu einer virtuellen Multi-Stakeholder-Konferenz geladen.
Ziel der Veranstaltung war es, Chancen und Risiken der EU-Verordnung zu identifizieren und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, um eine wirkungsvolle Umsetzung in den kommenden Jahren zu fördern. Darüber hinaus stand die Vernetzung von unterschiedlichen Stakeholdern entlang der gesamten Rohstofflieferkette im Vordergrund. Austauschformate wie die virtuelle Konferenz sind essenziell, um herauszufinden, welche Auswirkungen EU-Verordnungen für Unternehmen und produzierende Länder haben können und mögliche Informationslücken zu schließen. Die von der Europäischen Union 2017 verabschiedete Verordnung zum Handel mit Rohstoffen aus Konflikt- und Hochrisikogebieten hat zum Ziel, die Verbindung zwischen Rohstoffabbau und Konfliktfinanzierung zu durchbrechen. Seit dem 01.01.2021 ist die EU-Einfuhr bestimmter Minerale, nämlich Zinn, Tantal, Wolfram und Gold, europaweit gesetzlich geregelt: Importeure der sogenannten 3TG-Minerale, deren jährliches Importvolumen von der EU-Kommission festgelegte Schwellenwerte überschreitet, müssen nachweisen, dass sie unternehmerische Sorgfaltspflichten einhalten und somit nicht zu Menschenrechtsverletzungen und zur Konfliktfinanzierung beitragen.
Wenn Sie an der Word-Version der Handlungsempfehlungen interessiert sind oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Christina Ankenbrand (Externer Link) oder Hannah Maul (Externer Link).